Alle Artikel in: UNTERWEGS IN

UNESCO-Welterbe – Zeche Zollverein

Nachdem ich immer wieder tolle Fotos von alten Fabrikhallen und Industriekultur gesehen habe, wollte ich mich endlich auch einmal auf die Suche machen. Weit fahren muss ich nicht, das Ruhrgebiet liegt quasi „fast“ vor meiner Haustür und ist optimal für einenTagesausflug geeignet. Oft geht es richtig hoch hinaus, auf ein Gebäude oder eine Ausichtsplattform eines Hochofens. Die Aussicht ist bestimmt atemberaubend. Aber mir wird der Atem ab einer bestimmten Höhe automatisch geraubt. Ich liebe die Berge und auch die Höhen, aber wenn es wirklich senkrecht in die Tiefe geht und ich dann auch noch auf einer luftigen Metalltreppe stehe … naja. Eine Aussichtsplattform von einem Hochofen kann schon einmal bis zu 75 m hoch sein! Ich bewundere die kleinen Kinder die ohne Höhenangst die Stufen hinauf zu den Hochöfen meistern, um von oben das ganze Gelände zu bewundern. Auf der Route der Industriekultur gibt es viel zu entdecken, sie verbindet die wichtigsten und touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets. Hochöfen, Gasometer und Fördertürme – Auf der Route der Industriekultur Von 1851 – 1986 war die Zeche …

Abendstimmung am Coesfelder Berg

Schon immer wollte ich interessante Wolkenformationen oder Gewitter fotografieren. Nur, bei mir im Münsterland habe ich selten schöne Wolken oder dramatisch, gruselige, dunkle Gewitterzellen gesehen. In meinem Umfeld finden einige Gewitter beängstigend. Ich schwärme oft von dem Leuchten am Himmel und stehe staunend am Fenster. Dieses Mal hatte ich Glück, das Licht der untergehenden Sonne war perfekt. Die Wolken franzten wunderschön nach oben und unten aus. Das Rot der untergehenden Sonne strahlte über und unter dem Wolkenband her.

Nutrias in den Rieselfeldern Münster

Heute hatte ich Glück! Die Sonne schien und ich bin in die Rieselfelder gefahren um Tiere zu beobachten. Heute war mein Nutria-Tag. Gleich zwei Nutrias habe ich entdeckt. Und dieses Mal war ich etwas besser ausgerüstet und hatte ein Teleobjektiv dabei. Ich wollte auch unbedingt die leuchtend gelben Zähne sehen. Das Europareservat „Rieselfelder Münster“ ist ein wichtiger Rast- und Mauserplatz für Zugvögel. Wenn die Tiere sich nicht bewegen, sind sie gar nicht so leicht zu finden. Der Pelz ist perfekt getarnt zwischen den Wasserpflanzen. Also, bei dem nächsten Besuch in den Rieselfeldern Münster etwas genauer hinsehen. Ich habe an und in unterschiedlichen Wasserflächen schon Nutrias gesehen. Deshalb vermute ich das hier einige Tierchen leben. Ist ja auch genug Futter da. Da sind sie, die leuchtenden Zähnchen. Und die sehen wirklich so aus! Die kräftige Farbe entsteht durch Eisenablagerungen, die den Zahnschmelz und damit die Zähne härter machen. Je älter das Tier, desto leuchtender das Orange.

Der Wasserfall Slap Virje fällt aus 12 m Höhe in glasklare grüne Gumpen

Sloweniens Nordwesten – Flüsse, Klammen, Wasserfälle, Bergseen

In Slowenien gibt es sehr schöne Flüsse, Wasserfälle, Klammen und Bergseen, die glasklar von Smaragdgrün bis Türkisblau funkeln. Wenn du gerne in der Natur bist und schöne Bilder mit nach Hause bringen möchtest, dann musst du hier hin 😉 Ein kleines Paradies! Der schönste Wildwasserfluss Europas liegt direkt vor der Haustür von Bovec. Bovec ist das Zentrum für Outdoor- und Aktivtourismus. Entlang der Soča ist im Sommer so einiges los. An den Straßenbuchten und kleinen Parkplätzen stehen Autos, die mit Kajaks oder Schlauchbooten beladen sind. Es ist schon spannend, die Kajakfahrer in den wilderen Abschnitten der Soča zu beobachten. Auf einem ruhigeren Abschnitt habe ich sogar eine Kajakfahrerin mit ihrem Hund gesehen, der den Fahrtwind genoss. Der schönste Wildwasserfluss – Die kristallklare und smaragdgrüne Soča Wanderer überqueren zahlreiche Hängebrücken entlang des Soča-Wegs (Soška pot). Der Wanderweg ist der älteste Lehrpfad im Nationalpark Triglav. Von der Soča-Quelle durch das Trentatal bis zur Grenze des Nationalparks ist der Wanderweg etwa 20 km lang. Von der Grenze des Parks führt der Weg direkt nach Bovec. In einigen Trögen …

Hochsauerland – auf dem Gipfel des Feldstein

Heute ging es für einen Tagesausflug ins Hochsauerland, für ein bißchen Bergfeeling. Oder doch eher sanfte Hügel die bis in den Horizent reichen … egal, hauptsache ein schöner Ausblick und raus in die Natur. Da bei mir zu Hause bestes Wetter war, wollte ich die nur 150 km ins Sauerland fahren um die Farben des Herbstes einzufangen. Je näher ich dem Ziel kam, desto mehr Wolken verdeckten den strahlend blauen Himmel.   Aussicht über das Hochsauerland vom 756 m hohen Feldstein   Mein Ziel: die Bruchhauser Steine, eine Felsformation am Nordwesthang des Istenberges, in der Nähe von Bruchhausen. Die Felsmonumente sind etwa 380 Millionen Jahre alt und sollen in vorchristlicher Zeit eine bedeutende Kulturstätte gewesen sein. Heute gehören die Felsen zu einem Naturschutzgebiet. Hier habe ich den Siebenhunderter bestiegen ;-). Den Feldstein mit einer Höhe von 756 m! Übrigens der einzige von den vier Hauptfelsen der bestiegen werden darf. Auf dem Gipfel streckt sich ein Holzkreuz dem Himmel entgegen. Der Eintritt kostet 4 Euro, für den unteren Parkplatz muss einmalig 3,50 Euro bezahlt werden. Da …

Vršič-Pass – höchster Gebirgspass Sloweniens

Der Vršič-Pass ist während meines Urlaubs meine Lieblingsstraße geworden. Von Bovec bis nach Kranjska Gora fährt man ungefähr eine Stunde. Der Pass ist mit einer Höhe von 1611 m und 50 Haarnadelkurven, der höchste Gebirgspass Sloweniens, der nördlichste Punkt ist Kranjska Gora und der südlichste Trenta. Meiner Meinung nach ist die Straße auch mit etwas Höhenangst gut zu meistern. Es stehen recht viele Bäume am Straßenrand. Natürlich gibt es auch immer wieder wunderschöne Blicke auf die Bergkulisse. Auf der nördlichen Seite besteht die Straße zum Teil noch aus Kopfsteinpflaster. Oben auf dem Pass leben pelzige Touristenmagnete – eine Schafherde, die die Weiterfahrt nach Kranjska Gora oft blockiert. Die Schäfchen sind nicht scheu und schubbern sich sogar an parkenden Autos. Als ich es mir mit einem Snack auf einer Holzbank bequem gemacht habe, tippte mich auf der Schulter etwa an. Es war ein Schaf! Ich habe mich etwas erschrocken, die anderen Touristen waren am Schmunzeln. Wahrscheinlich haben Sie schon beobachtet wie sich das Schaf an mich und meinem Snack langsam heranpirschte  ;-). Auf der Straße liegt …

Vintgar-Klamm – die grüne Schlucht

Da ich von den Tolminer Klammen so begeistert war, habe ich mir heute eine weitere Natursehenswürdigkeit angesehen. Die Vintgar-Klamm liegt 3,5 km von Bled entfernt. Die 1,6 km lange Klamm ist eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten von Slowenien. Mit dem Auto kann bis zum Eingang der Schlucht gefahren werden. Hier gibt es auch noch die Möglichkeit etwas zu essen. Der Eintritt kostet 4 Euro. Für die ca. 3 km lange Wanderung braucht man etwa 2 Stunden. Über Holzstege und Brücken kann das Naturschauspiel erkundet werden. Die grünblaue Radovna zwängt sich, über Wasserfälle, Gumpen und Stromschnellen durch die Felsenschlucht. Am Ende der Schlucht stürzt sich der 13 m hohe Wasserfall Šum über eine Felsstufe in die Tiefe. Sehr schön sind die angelegten Holzstege und Brücken die durch die ganze Vintgar-Klamm führen. Unter einem das tosende türkise Wasser, in dem sich Fische tummeln. Hier können wirklich schöne Fotos gemacht werden. Ich fand es etwas störend das es nur einen Hin- und Rückweg durch die Schlucht gibt. Ich musste immer wieder Besuchern ausweichen die mir entgegen kamen. Wahrscheinlich …

Bergwanderung zum Krn-See und dem kleineren Duplje-See

Berge faszinieren mich seit meinem ersten Urlaub in den Dolomiten. Ich war so begeistert von den markanten Zacken und der abwechslungsreichen Landschaft. Deshalb war ich schon richtig gespannt auf meine ersten Bergseen, die nur über eine Wanderung zu erreichen sind. Der Krn-See (Krnsko Jezero) ist der größte Hochgebirgssee in Slowenien und liegt auf 1394 m Höhe. Der Bergsee liegt im Triglav Nationalpark, ist 380 m lang, 150 m breit und 16 m tief. Ich bin nicht gerade unsportlich, aber der Aufstieg von 2,5 Stunden und 900 Höhenmetern (mit Pausen) hatte es in sich. Ich kam im Sommer doch ganz schön ins Schwitzen und wurde des öfteren von einigen flotten Slowenen, mit einem freundlichen Dober Dan, überholt. Jüngere sowie wesentlich ältere fitte Menschen und auch Hunde machten sich auf den Weg zum Krn-See. Anfahrt Von Bovec aus sind es 18 km bis zum Ausgangspunkt der Wanderung, am Ende des Lepena-Tals. Richtung Trenta entlang der Soča kommt auf der rechten Seite ein Campingplatz und eine kleine Straße Richtung Lepena. Hier führt eine schmale Straße am glasklaren Fluss …

Tolminer Klammen

Über eine schmale Asphaltstraße, mit wenigen Ausweichmöglichkeiten, sind die Tolminer Klammen zu erreichen, 2 km von dem Ort Tolmin entfernt. Die Klammen sind der südlichste und niedrigste Punkt (180m ü. NN.) vom Triglav Nationalpark. Im Laufe der Jahrtausende formte das Wasser der Flüsse Tolminka und Zadlaščica die Schlucht, die zum Teil nur wenige Meter breit ist. Schotterwege führen die Besucher durch die enge Schlucht. Der Eintritt kostet 4 Euro, inkl. einer Übersichtskarte in mehreren Sprachen. Vom Kassenhäuschen geht es bis zur Brücke, die über den Fluss Tolminka führt. Von hier aus kann das Zusammentreffen der Flüsse Tolminka und Zadlaščica beobachtet werden. Auf der gegenüberliegenden Seite spannt sich die 60 m hohe Teufelsbrücke über die Schlucht. Am Ende des Rundwanderweges muss die Brücke überquert werden. So mancher Besucher schlendert vorsichtig in die Mitte, um die hohe Brücke zu überqueren. Durch die Ritzen der Holzplanken ist die tiefe Schlucht zu sehen. Mir wurde auch erst etwas mulmig, aber der Ausblick von hier ist atemberaubend. Für den Rundwanderweg braucht man etwa eine Stunde. Wer viele Fotos macht, wie …

Slowenien – ein Land für Naturliebhaber

Ich reise gerne und oft bin ich am Überlegen welches Land auch mit kleinem Budget bereist werden kann. Meine bessere Hälfte wollte unbedingt zu einem Metalfestival nach Slowenien und er fragte mich ob ich nicht mitkommen wollte. Sofort habe ich mich im Internet nach dem kleinen Land, was für viele nur als Durchreiseland zu Kroatien bekannt ist, informiert. Ich war sofort von der großartigen unberührten Natur begeistert. Ich liebe die Natur und bin sehr gerne draußen. Und Slowenien ist sehr grün, ein Paradies für Wanderer, Radsportler und Wassersport-Freaks, die sich auf der smaragdgrünen Soča tummeln. Jedes fünfte Auto was einem entgegenkommt hat ein Kajak, Kanu oder Schlauchboot auf dem Dach. Anreise Da wir im Urlaub immer mobil sein möchten, haben wir uns entschlossen mit unserem kleinen, 15 Jahre alten Auto (ja, das hat super funktioniert), die 1075 km bis in die Region Goriska zu fahren. Da ich die ganze Strecke alleine fahren musste, sind wir schon einen Tag früher losgefahren, um nicht die ganzen Kilometer in eins durchfahren zu müssen. Es ging freitags direkt nach …

Piran – traumhaftes Küstenstädtchen

Ein Küstenstädtchen in Slowenien dass darauf wartet entdeckt zu werden. Piran gehörte jahrhundertelang zu Venedig und liegt auf einer ins Mittelmeer ragenden Landzunge. Der mediterrane Charme ströhmt durch alle Gassen der Altstadt. Die Architektur im venezianischen Stil hat mich besonders beeindruckt. An jeder Ecke gibt es ein weiteres schönes Fotomotiv. Enge Gassen, bunte Hausfassaden mit Fensterläden aus Holz, Restaurants und gemütliche Cafés, sowie Künstler die in ihren kleinen Geschäften einzigartige Produkte anbieten. Parken in Piran Ja … das ist so eine Sache. Einen guten Parkplatz, nah an der Altstadt, habe ich gefunden. Blöderweise habe ich mich an anderen Touristen orientiert, die bei meiner Ankunft gerade ihr Auto in eine Parklücke buxierten. Nach dem Besuch der wunderschönen Altstadt habe ich ein häßliches Stück Papier, in einem Plastiktütchen, an meiner Windschutzscheibe kleben gesehen. Der Parkplatz hat mich stolze 40 Euro gekostet! Also besser hier parken und weniger bezahlen: Parkhaus Fornače 1 Eine Stunde (bis zu 11 Stunden)            1,70 € Tagespauschal (mehr als 11 Stunden)     17,00 € Wochenpauschal     60,00 € Monatspauschal     90,00 € Parkhaus …

Pico del Teide, der höchste Berg Spaniens

Am zweiten Tag ging es über die Straße TF 24 Richtung Pico del Teide. Auf 2400 m steht das Observatorium von Teneriffa. Hinten ist der Vulkan Pico del Teide zu sehen. Es sieht hoch oben im Nationalpark aus wie eine Mondlandschaft. Große Steine und erkaltete Lavaströme. Meine bessere Häfte diente mir oft als Hilfe um die Größenverhältnisse besser darzustellen. Die Roques de Garcia liegen 4 km südlich der Zufahrt zur Seilbahnstation. Große bizarre rötliche Felsformationen. Der Pico del Teide, mit einer Höhe von 3718 m, ist der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Ganz links, in der Bildmitte, ist ein Teil der Straße zu sehen. Die Straßen sehen an einigen Stellen aus als ob ein Streifen für die Fahrbahnen im Berg freigeschaufelt worden ist.

Auditorio de Tenerife in Santa Cruz

Am dritten Tag haben wir uns das Auditorio de Tenerife (Autitorium von Teneriffa) in Santa Cruz angesehen. Ein sehr interessantens Gebäude. Oben, von der Kongress- und Konzerthalle, hatten wir einen etwas besseren Blick über Santa Cruz, die Hauptstadt von Teneriffa. Die Treppe hinunter geht es zum Restaurant, mit Blick auf das Meer. Am Restaurant vorbei und um das Gebäude herum, geht es dann zum Haupteingang. Direkt am Meer habe ich die vielen Steine entdeckt, die mit berühmten Persönlichkeiten bemalt worden sind. Hier noch eine Detailaufnahme. Das ganze Auditorium ist mit kleinen Bruchstücken weißer Kacheln belegt, die in der Sonne glitzern. Das ist die Rückseite, die zum Atlantik ausgerichtet ist. Der Eingang führt in eine größere Halle und weiter bis zum Restaurant. Abends ging es dann mit dem Mietwagen in den wärmeren Süden, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Das Foto ist am Strand Playa de la Tejita bei El Médano entstanden. Wir sind leicht kopfsenkend mit unserer Kameraausrüstung erst an einigen Nackten vorbeigehuscht, um an diesem schönen Plätzchen in Ruhe fotografieren zu können. Am gleichen Strand, …

Punta del Hidalgo – Drachenbaum – Punta de Teno

Am vierten Tag hieß es morgens, noch im Dunkeln, früh aufstehen und ein schönes Plätzchen zu suchen um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Dafür sind wir in den Nachbarort Punta del Hidalgo gefahren, bis zum Ende der Straße und noch ein ganzes Stück über einen steinigen Weg Richtung Meer gelaufen. Hier fangen die wilden Zacken vom Anaga-Gebirge an. Die Straße führt hier nicht mehr weiter, nur noch Wanderwege. Die Sonne geht etwas hinter dem Gebirge auf. Vormittags sind wir nach Icod de los Vinos gefahren, wo ein mächtiger tausendjähriger „Drago Milenario“ (Drachenbaum) steht. Der älteste Drachenbaum von Teneriffa. Er wird aber von Botanikern auf ca. 400 – 600 Jahre bestimmt. Der Baum hat eine Höhe von 17 m. Links unten sind zwei Besucher zu sehen. An einem zweiten Drachenbaum, der ein paar Straßen weiter steht, habe ich meine erste Teneriffa-Echse entdeckt 🙂 Auf die Suche nach was leckerem zu Essen durch die Straßen von Icod. Am westlichsten Zipfel Teneriffas, über eine kühn in die Klippe geschlagene Stichstraße, sind wir nach Punta de Teno gefahren. Die Aussicht ist …