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Mit dem Fahrrad durch die Rieselfelder

Zur Zeit ist mein einziger fahrbarer Untersatz der Drahtesel. Deshalb fahre ich immer wieder gerne durch die Rieselfelder in Münster. Am Abend ist hier sehr schönes Licht um Fotos von den vielen Tieren zu machen. Leider ist meine jetzige Fototechnik nicht in der Lage die Tiere noch näher vor die Linse zu bekommen. Ich hoffe das ich eines Tages auch ein riesiges Teleobjektiv habe um die Tiere noch besser ins Licht zu rücken. Ich komme ja doch immer wieder ins Schwärmen wenn ich sehe wie viele große Linsen, samt tierbegeisterte Menschen dahinter, hier im Vogelschutzgebiet anzutreffen sind. Aber jetzt geht es erst einmal nur mit einem recht kurzen Teleobjektiv, immer in der Hoffnung dass die Tiere sich nicht in der hintersten Ecke aufhalten. Wenn irgendwann etwas mehr, besser gesagt viel mehr Geld übrig ist, werde ich auch das Federvieh sehr nah – noch viel näher – ablichten können. Ich glaube es gibt einige unter euch die das kennen! Ich bin aber auch schon mit dem ganz glücklich was ich habe.

UNESCO-Welterbe – Zeche Zollverein

Nachdem ich immer wieder tolle Fotos von alten Fabrikhallen und Industriekultur gesehen habe, wollte ich mich endlich auch einmal auf die Suche machen. Weit fahren muss ich nicht, das Ruhrgebiet liegt quasi „fast“ vor meiner Haustür und ist optimal für einenTagesausflug geeignet. Oft geht es richtig hoch hinaus, auf ein Gebäude oder eine Ausichtsplattform eines Hochofens. Die Aussicht ist bestimmt atemberaubend. Aber mir wird der Atem ab einer bestimmten Höhe automatisch geraubt. Ich liebe die Berge und auch die Höhen, aber wenn es wirklich senkrecht in die Tiefe geht und ich dann auch noch auf einer luftigen Metalltreppe stehe … naja. Eine Aussichtsplattform von einem Hochofen kann schon einmal bis zu 75 m hoch sein! Ich bewundere die kleinen Kinder die ohne Höhenangst die Stufen hinauf zu den Hochöfen meistern, um von oben das ganze Gelände zu bewundern. Auf der Route der Industriekultur gibt es viel zu entdecken, sie verbindet die wichtigsten und touristisch attraktivsten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets. Hochöfen, Gasometer und Fördertürme – Auf der Route der Industriekultur Von 1851 – 1986 war die Zeche …

Abendstimmung am Coesfelder Berg

Schon immer wollte ich interessante Wolkenformationen oder Gewitter fotografieren. Nur, bei mir im Münsterland habe ich selten schöne Wolken oder dramatisch, gruselige, dunkle Gewitterzellen gesehen. In meinem Umfeld finden einige Gewitter beängstigend. Ich schwärme oft von dem Leuchten am Himmel und stehe staunend am Fenster. Dieses Mal hatte ich Glück, das Licht der untergehenden Sonne war perfekt. Die Wolken franzten wunderschön nach oben und unten aus. Das Rot der untergehenden Sonne strahlte über und unter dem Wolkenband her.

Nutrias in den Rieselfeldern Münster

Heute hatte ich Glück! Die Sonne schien und ich bin in die Rieselfelder gefahren um Tiere zu beobachten. Heute war mein Nutria-Tag. Gleich zwei Nutrias habe ich entdeckt. Und dieses Mal war ich etwas besser ausgerüstet und hatte ein Teleobjektiv dabei. Ich wollte auch unbedingt die leuchtend gelben Zähne sehen. Das Europareservat „Rieselfelder Münster“ ist ein wichtiger Rast- und Mauserplatz für Zugvögel. Wenn die Tiere sich nicht bewegen, sind sie gar nicht so leicht zu finden. Der Pelz ist perfekt getarnt zwischen den Wasserpflanzen. Also, bei dem nächsten Besuch in den Rieselfeldern Münster etwas genauer hinsehen. Ich habe an und in unterschiedlichen Wasserflächen schon Nutrias gesehen. Deshalb vermute ich das hier einige Tierchen leben. Ist ja auch genug Futter da. Da sind sie, die leuchtenden Zähnchen. Und die sehen wirklich so aus! Die kräftige Farbe entsteht durch Eisenablagerungen, die den Zahnschmelz und damit die Zähne härter machen. Je älter das Tier, desto leuchtender das Orange.

Hochsauerland – auf dem Gipfel des Feldstein

Heute ging es für einen Tagesausflug ins Hochsauerland, für ein bißchen Bergfeeling. Oder doch eher sanfte Hügel die bis in den Horizent reichen … egal, hauptsache ein schöner Ausblick und raus in die Natur. Da bei mir zu Hause bestes Wetter war, wollte ich die nur 150 km ins Sauerland fahren um die Farben des Herbstes einzufangen. Je näher ich dem Ziel kam, desto mehr Wolken verdeckten den strahlend blauen Himmel.   Aussicht über das Hochsauerland vom 756 m hohen Feldstein   Mein Ziel: die Bruchhauser Steine, eine Felsformation am Nordwesthang des Istenberges, in der Nähe von Bruchhausen. Die Felsmonumente sind etwa 380 Millionen Jahre alt und sollen in vorchristlicher Zeit eine bedeutende Kulturstätte gewesen sein. Heute gehören die Felsen zu einem Naturschutzgebiet. Hier habe ich den Siebenhunderter bestiegen ;-). Den Feldstein mit einer Höhe von 756 m! Übrigens der einzige von den vier Hauptfelsen der bestiegen werden darf. Auf dem Gipfel streckt sich ein Holzkreuz dem Himmel entgegen. Der Eintritt kostet 4 Euro, für den unteren Parkplatz muss einmalig 3,50 Euro bezahlt werden. Da …