Alle Artikel in: AM WASSER

Weißsee Gletscherwelt – Wandern in imposanten Bergpanoramen

Ich verfalle immer mehr der schönen Bergwelt. Die Umwanderung des Weißsees, mit einen kurzen Abstecher zum Gletscher Sonnblickkees, war bis jetzt meine schönste Wanderung in Österreich, die ich jederzeit gerne wiederholen würde. Die Landschaft ist abwechslungsreich und wunderschön. Selbst im Sommer sind hier noch Schneefelder zu überqueren. Eine sehr angenehme Temperatur zum Wandern. Der Berg ruft oder doch der See Der Weißsee liegt im Nationalpark Hohe Tauern, im südlichen Stubachtal, unterhalb der Granatspitze auf 2.300 m Höhe. Der Name Stubach stammt von »stäubenden Wasser«. Das Stubachtal soll zu den landschaftlich schönsten Tauerntälern gehören. Es ist ca. 17 km lang hat 18 Seen, 25 Gletscher und 25 Almen. Von Uttendorf, dem Eingang zum Stubachtal, geht es über die Panoramastraße mit ihren 13 Kehren bis zum Enzingerboden (1.480 m). Ich bin direkt von der Talstation Enzingerboden mit der Seilbahn zum Weißsee und Berghotel Rudolfshütte hochgefahren. Für die Berg- und Talfahrt habe ich 21,50 Euro bezahlt. Es ist auch möglich von der Talstation bis zum Weißsee zu wandern. Dafür bracht man ungefähr 2,5 Stunden. Einen Tag zuvor bin …

Eine Schicht Puderzucker verziert die Rieselfelder in Münster

Heute war es endlich so weit. Mein heißersehnter Schnee. Den ganzen Tag hat es geschneit. Alles ist weiß, sogar die Straßen in der Stadt. Das ist für Münster schon eine Ausnahme. Und mitten im Schneegestöber machte ich mich auf den Weg zu den Rieselfeldern. Vorbei an einem im Graben liegenden, blinkendem Auto. Der junge Fahrer stand daneben und daddelte auf seinem Handy rum – es ist also nichts ernstes passiert. Vorsichtig und im Schneckentempo lenkte ich mein Auto durch die Kurven. Am Parkplatz angekommen ging es endlich durch die weiß verzauberte Landschaft. Es knirschte unter den Schuhen. Die Flocken tanzten überall. Meine Jeanshose war leider nach den ersten Metern schon etwas nass, weil die Flocken durch den starken seitlichen Wind sofort an meiner schneeuntauglichen Jeans klebten und auftauten. Es war wirklich ein ordentliches Schneegestöber. Das war mein Sonntagsausflug durch die verschneiten Rieselfelder in Münster. Der erste richtige Schnee in diesem Jahr, wenn auch nur für einen Tag. Und wer sich jetzt im Vogelschutzgebiet etwas auskennt, weiß auch welche Runde ich gelaufen bin 😉     …

Mein Kopf frei Programm bei schönem Wetter – Ab in die Rieselfelder!

Heute war es wieder so weit … es ist Sonntag, schönes Wetter und der Kopf musste wieder etwas frei werden. Also ab nach draußen, frische Luft schnuppern, durch die Natur wandern. Eigentlich wollte ich eine sportliche flotte Runde durch die Rieselfelfer in Münster gehen. Ich habe mir dann aber doch noch eine Kamera geschnappt um ein paar Tiere zu fotografieren. Davon gibt es im Vogelschutzgebiet immer genug zu beobachten. Diesen Sonntag waren recht viele Menschen in den Rieselfeldern unterwegs. Ich mag es ja lieber wenn es etwas menschenleerer und ruhiger ist. Dann habe ich auch wesentlich bessere Chancen Nutrias zu sehen. Naja, was solls, schön war es heute auf jeden Fall und ich komme danach entspannt wieder nach Hause. Ich habe mich dann auf die An- und Abflugmanöver der Graugänse konzentriert. Dabei sind ein paar schöne Fotos entstanden. Ja, wenn ich jetzt noch so ein riesengroßes Objektiv hätte, das wäre toll! Vielleicht irgendwann, wenn ich das nötige Kleingeld dafür habe. Irgendwann … So muss ich weiterhin die Bilder immer noch etwas beschneiden, damit die Tiere …

Bergwandern in den Julischen Alpen – Von der Planina Kuhinja zum Jezero v Lužnici

Endlich wieder Berge! Die Julischen Alpen in Slowenien! Da ich auf der Suche nach schönen Bergseen für meine Fotos war, habe ich mir den kleinen Bergsee Jezero v Lužnici als Ziel vorgenommen. Auf einer App habe ich zuvor den Weg berechnet. Der Bergsee liegt in 1801 m Höhe. Das Wetter war wolkenverhangen, für mich dann aber doch optimal bei meiner hellen Haut. Da der Wanderweg über die baumlosen Almen, steinige Wege, bis hoch auf 1860 m führt und das ohne ein Fleckchen Schatten. Im Juli ist es sehr warm in Slowenien, um zu Wandern. Auf den Almen geht es los im T-Shirt, weiter oben mit Jacke weiter. Anfahrt zum Parkplatz unterhalb der Planina Kuhinja Von Kobarid aus über die Napoleon Brücke und durch die kleinen Orte Ladra, Smast, Libušnje und Vrsno schraubt sich die sehr schmale Straße immer weiter hoch zu dem kleinen Ort Krn. Von dort aus geht es weiter zum Parkplatz unterhalb der Planina (Alm) Kuhinja. Hier gibt es den ersten schönen Ausblick über die weitläufigen Almen zu den Berggipfeln Krn (2244 m), …

Mit dem Fahrrad durch die Rieselfelder

Zur Zeit ist mein einziger fahrbarer Untersatz der Drahtesel. Deshalb fahre ich immer wieder gerne durch die Rieselfelder in Münster. Am Abend ist hier sehr schönes Licht um Fotos von den vielen Tieren zu machen. Leider ist meine jetzige Fototechnik nicht in der Lage die Tiere noch näher vor die Linse zu bekommen. Ich hoffe das ich eines Tages auch ein riesiges Teleobjektiv habe um die Tiere noch besser ins Licht zu rücken. Ich komme ja doch immer wieder ins Schwärmen wenn ich sehe wie viele große Linsen, samt tierbegeisterte Menschen dahinter, hier im Vogelschutzgebiet anzutreffen sind. Aber jetzt geht es erst einmal nur mit einem recht kurzen Teleobjektiv, immer in der Hoffnung dass die Tiere sich nicht in der hintersten Ecke aufhalten. Wenn irgendwann etwas mehr, besser gesagt viel mehr Geld übrig ist, werde ich auch das Federvieh sehr nah – noch viel näher – ablichten können. Ich glaube es gibt einige unter euch die das kennen! Ich bin aber auch schon mit dem ganz glücklich was ich habe.

Krimmler Wasserfälle im Nationalpark Hohe Tauern

Die Krimmler Wasserfälle gehören zu den höchsten Wasserfällen Europas. Die Wasserfälle liegen im Nationalpark Hohe Tauern und werden jährlich von durchschnittlich 400.000 Besuchern bewundert. Am unteren Teil des Wasserfalls bekommt man regelrecht eine Sprühnebel-Dusche ab. Entlang des Wasserfalls geht es auf einem 4 km langen Wanderweg, in 33 Serpentinen, steil nach oben. Zwischendurch kann auf zahlreichen Aussichtskanzeln eine Verschnaufpause eingelegt werden. Ist der anstrengende Aufstieg geschafft, wird man mit einem fantastischen Blick in das Krimmler Achental und die Hölzlahneralm belohnt. Es ist das längste und höchstgelegenste Tal im Nationalpark Hohe Tauer. Höchster Wasserfall Östereichs Etwa 1,5 Stunden wandert man „gemütlich“ bis zum oberen Wasserfall – mit Foto- und Atempausen noch etwas länger. So mancher Besucher möchte sich die Strapazen des Aufstiegs nicht ansehen lassen und macht dann eben ganz interessiert ein paar Fotos mehr an den Aussichtspunkten (räusper). Die Krimmler Wasserfälle haben eine Fallhöhe von 380 m. Über drei Fallstufen stürzt sich das tosende Wasser in die Tiefe. Die untere Fallhöhe beträgt 140 m, die mittlere 100 und die obere 140 m.

Nutrias in den Rieselfeldern Münster

Heute hatte ich Glück! Die Sonne schien und ich bin in die Rieselfelder gefahren um Tiere zu beobachten. Heute war mein Nutria-Tag. Gleich zwei Nutrias habe ich entdeckt. Und dieses Mal war ich etwas besser ausgerüstet und hatte ein Teleobjektiv dabei. Ich wollte auch unbedingt die leuchtend gelben Zähne sehen. Das Europareservat „Rieselfelder Münster“ ist ein wichtiger Rast- und Mauserplatz für Zugvögel. Wenn die Tiere sich nicht bewegen, sind sie gar nicht so leicht zu finden. Der Pelz ist perfekt getarnt zwischen den Wasserpflanzen. Also, bei dem nächsten Besuch in den Rieselfeldern Münster etwas genauer hinsehen. Ich habe an und in unterschiedlichen Wasserflächen schon Nutrias gesehen. Deshalb vermute ich das hier einige Tierchen leben. Ist ja auch genug Futter da. Da sind sie, die leuchtenden Zähnchen. Und die sehen wirklich so aus! Die kräftige Farbe entsteht durch Eisenablagerungen, die den Zahnschmelz und damit die Zähne härter machen. Je älter das Tier, desto leuchtender das Orange.

Der Wasserfall Slap Virje fällt aus 12 m Höhe in glasklare grüne Gumpen

Sloweniens Nordwesten – Flüsse, Klammen, Wasserfälle, Bergseen

In Slowenien gibt es sehr schöne Flüsse, Wasserfälle, Klammen und Bergseen, die glasklar von Smaragdgrün bis Türkisblau funkeln. Wenn du gerne in der Natur bist und schöne Bilder mit nach Hause bringen möchtest, dann musst du hier hin 😉 Ein kleines Paradies! Der schönste Wildwasserfluss Europas liegt direkt vor der Haustür von Bovec. Bovec ist das Zentrum für Outdoor- und Aktivtourismus. Entlang der Soča ist im Sommer so einiges los. An den Straßenbuchten und kleinen Parkplätzen stehen Autos, die mit Kajaks oder Schlauchbooten beladen sind. Es ist schon spannend, die Kajakfahrer in den wilderen Abschnitten der Soča zu beobachten. Auf einem ruhigeren Abschnitt habe ich sogar eine Kajakfahrerin mit ihrem Hund gesehen, der den Fahrtwind genoss. Der schönste Wildwasserfluss – Die kristallklare und smaragdgrüne Soča Wanderer überqueren zahlreiche Hängebrücken entlang des Soča-Wegs (Soška pot). Der Wanderweg ist der älteste Lehrpfad im Nationalpark Triglav. Von der Soča-Quelle durch das Trentatal bis zur Grenze des Nationalparks ist der Wanderweg etwa 20 km lang. Von der Grenze des Parks führt der Weg direkt nach Bovec. In einigen Trögen …

Vintgar-Klamm – die grüne Schlucht

Da ich von den Tolminer Klammen so begeistert war, habe ich mir heute eine weitere Natursehenswürdigkeit angesehen. Die Vintgar-Klamm liegt 3,5 km von Bled entfernt. Die 1,6 km lange Klamm ist eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten von Slowenien. Mit dem Auto kann bis zum Eingang der Schlucht gefahren werden. Hier gibt es auch noch die Möglichkeit etwas zu essen. Der Eintritt kostet 4 Euro. Für die ca. 3 km lange Wanderung braucht man etwa 2 Stunden. Über Holzstege und Brücken kann das Naturschauspiel erkundet werden. Die grünblaue Radovna zwängt sich, über Wasserfälle, Gumpen und Stromschnellen durch die Felsenschlucht. Am Ende der Schlucht stürzt sich der 13 m hohe Wasserfall Šum über eine Felsstufe in die Tiefe. Sehr schön sind die angelegten Holzstege und Brücken die durch die ganze Vintgar-Klamm führen. Unter einem das tosende türkise Wasser, in dem sich Fische tummeln. Hier können wirklich schöne Fotos gemacht werden. Ich fand es etwas störend das es nur einen Hin- und Rückweg durch die Schlucht gibt. Ich musste immer wieder Besuchern ausweichen die mir entgegen kamen. Wahrscheinlich …

Bergwanderung zum Krn-See und dem kleineren Duplje-See

Berge faszinieren mich seit meinem ersten Urlaub in den Dolomiten. Ich war so begeistert von den markanten Zacken und der abwechslungsreichen Landschaft. Deshalb war ich schon richtig gespannt auf meine ersten Bergseen, die nur über eine Wanderung zu erreichen sind. Der Krn-See (Krnsko Jezero) ist der größte Hochgebirgssee in Slowenien und liegt auf 1394 m Höhe. Der Bergsee liegt im Triglav Nationalpark, ist 380 m lang, 150 m breit und 16 m tief. Ich bin nicht gerade unsportlich, aber der Aufstieg von 2,5 Stunden und 900 Höhenmetern (mit Pausen) hatte es in sich. Ich kam im Sommer doch ganz schön ins Schwitzen und wurde des öfteren von einigen flotten Slowenen, mit einem freundlichen Dober Dan, überholt. Jüngere sowie wesentlich ältere fitte Menschen und auch Hunde machten sich auf den Weg zum Krn-See. Anfahrt Von Bovec aus sind es 18 km bis zum Ausgangspunkt der Wanderung, am Ende des Lepena-Tals. Richtung Trenta entlang der Soča kommt auf der rechten Seite ein Campingplatz und eine kleine Straße Richtung Lepena. Hier führt eine schmale Straße am glasklaren Fluss …

Tolminer Klammen

Über eine schmale Asphaltstraße, mit wenigen Ausweichmöglichkeiten, sind die Tolminer Klammen zu erreichen, 2 km von dem Ort Tolmin entfernt. Die Klammen sind der südlichste und niedrigste Punkt (180m ü. NN.) vom Triglav Nationalpark. Im Laufe der Jahrtausende formte das Wasser der Flüsse Tolminka und Zadlaščica die Schlucht, die zum Teil nur wenige Meter breit ist. Schotterwege führen die Besucher durch die enge Schlucht. Der Eintritt kostet 4 Euro, inkl. einer Übersichtskarte in mehreren Sprachen. Vom Kassenhäuschen geht es bis zur Brücke, die über den Fluss Tolminka führt. Von hier aus kann das Zusammentreffen der Flüsse Tolminka und Zadlaščica beobachtet werden. Auf der gegenüberliegenden Seite spannt sich die 60 m hohe Teufelsbrücke über die Schlucht. Am Ende des Rundwanderweges muss die Brücke überquert werden. So mancher Besucher schlendert vorsichtig in die Mitte, um die hohe Brücke zu überqueren. Durch die Ritzen der Holzplanken ist die tiefe Schlucht zu sehen. Mir wurde auch erst etwas mulmig, aber der Ausblick von hier ist atemberaubend. Für den Rundwanderweg braucht man etwa eine Stunde. Wer viele Fotos macht, wie …